Bankräuber vermasselt eigenen Überfall

Von Karla Hettesheimer
17. Januar 2012

Ein Bankräuber in London war bei seiner eigenen Tat wohl so nervös, dass er sich selbst um das erpresste Geld brachte.

Um nicht erkannt zu werden, maskierte der Mann sich mit einer Sonnenbrille und einer Mütze und betrat bewaffnet eine Filiale der Halifax-Bank in London. Dort trat er mit vorgezogener Waffe an den Schalter und verlangte umgerechnet knapp 850.000 Euro.

Als der Angestellte das Geld zurecht gelegt hatte, verließen den Bankräuber aber anscheinend die Nerven. Denn anstelle der Geldtasche, in die der Bankangestellte die Scheine verstauen sollte, reichte der Kriminelle seine Pistole über den Tresen. Welchen Fehler er begangen hatte, bemerkte der Mann zu spät. Die Waffe war bereits in den Besitz des Bankangestellten übergegangen. Panisch klaute daraufhin der Bankräuber einem Mitarbeiter das Fahrrad und suchte das Weite.

Die Polizei, die den Mann nicht gerade für den intelligentesten hält, vermutet, dass er in Panik geriet, als er sich dem Kassierer näherte