Baukasten-Smartphone Ara von Google kommt auf den Markt

Bei diesem Gerät lassen sich individuell Module aufstecken und auch wieder entfernen

Von Ingo Krüger
19. Januar 2015

Google plant, noch in diesem Jahr sein Baukasten-Smartphone Ara auf den Markt zu bringen. Bei diesem Gerät lassen sich einzelne Module nach eigenen Vorlieben aufstecken und auch wieder entfernen.

Basis plus Wunschmodule

20 bis 30 austauschbare Module sollen zum Start vorliegen, verspricht Google. Es stehen dann Komponenten

  • vom Display
  • über den Prozessor
  • bis hin zur Kamera zur Verfügung.

Als Basis dient ein Endoskelett aus Aluminium mit einem Prozessor, einer WLAN-Einheit und einem Bildschirm. Wer mehr Funktionen möchte, kann diese einzeln einbauen.

Aufgrund seiner Flexibilität soll das Gerät bis zu sechs Jahre halten. Das Baukasten-Smartphone soll es in drei verschiedenen Größen geben. Als Betriebssystem kommt Android zum Einsatz.

Pilotprojekt in Puerto Rico

Ein Pilotprojekt will Google im Herbst in Puerto Rico starten. Dort nutzen zwei Drittel aller Menschen das Internet mit mobilen Geräten.

Der Verkauf des Aras soll aus Transportern erfolgen, die Imbisswagen ähneln. Von der Reaktion der Käufer will Google eine größere Markteinführung abhängig machen.