Neues Baukasten-Smartphone von Motorola als Experiment

Von Max Staender
30. Oktober 2013

Der inzwischen von Google übernommene Handy-Pionier Motorola startet mit dem Projekt "Ara" ein Smartphone-Experiment, bei dem Telefone nach einem Baukastenprinzip kombiniert werden können. Neben dem Display oder Akku können die Nutzer auch die Tastatur, den Prozessor oder die Kamera individuell austauschen. Nach Auskunft von Motorola wolle man "hinsichtlich der Hardware mit "Ara" dies erreichen, was Android bei Software geschafft hat."

Idee für Baukasten-Smartphone schon letzten Sommer

Allerdings ist die Idee des Handyherstellers nicht ganz neu, da im vergangenen Sommer vom niederländischen Designer Dave Hakkens ein ähnliches Baukasten-Smartphone vorgestellt wurde. Mit seiner Studie namens "Phonebloks" will er die Handybranche dazu bringen, dass sie endlich ein solches Steck-Smartphone entwickelt, was den Nutzern zu Gute kommen würde. Allerdings wird das Projekt bislang nur von knapp einer Millionen Internet-Anwendern, aber von keinem großen Handy-Hersteller unterstützt.