Bayerische Wälder werden abgeholzt und zu Billigpreisen verkauft

Von Max Staender
2. Mai 2012

Neben der privaten Forstfirma BaySF wird auch den staatlichen Behörden von zahlreichen Umweltschützern vorgeworfen, dass sie tausende Buchen vor allem in Unterfranken abholzen und anschließend zu Billigpreisen ins Ausland verscherbeln. Durch die starke Rodung wird besonders der Arten- und Klimaschutz in dieser Umgebung beeinträchtigt, dem die Verantwortlichen wegen der Neupflanzung mit Douglasien widersprechen.

Der Freistaat Bayern hat alleine im letzten Jahr rund 75.000 Tonnen Holz nach China verkauft, während nur 35 Prozent im eigenen Land blieb. Um die Rodung in Unterfranken bildlich zu verdeutlichen scheuten die Umweltaktivisten keine Mühen und machten zahlreiche Aufnahmen aus der Luft. An vielen Stellen sei anscheinend die Zerstörung des Waldbodens zu erkennen, was die Behörden wegen der schweren Maschinen allerdings in Kauf nehmen müssten.