Bedarf an IT-Sicherheitstechnik steigt nach Abhörskandalen

Von Max Staender
11. Juli 2013

Sowohl bei Unternehmen als auch Internetnutzern steigt nach den jüngsten Abhörskandalen der Bedarf an IT-Sicherheitstechnik, der bereits zuvor laut dem Branchenverband Bitkom gefragter war denn je. Hierzulande dürfte der Umsatz mit Software bei Firewalls, Zugriffsverwaltung und Virenscannern um knapp fünf Prozent auf rund 3,3 Milliarden Euro steigen.

Ungeachtet der momentan geführten Debatte um staatliche Spähprogramme sollten Verbraucher und Firmen wichtige Daten vor dem elektronischen Versand verschlüsseln und ihre IT-Systeme bestmöglich schützen. Besonders wichtig ist hierbei die regelmäßige Durchführung von Sicherheitsupdates der Betriebssysteme sowie aktuelle Versionen von Firewalls und Virenscannern.

Gerade Unternehmen sollten ihre Angestellten bezüglich der IT-Sicherheit besser aufklären, da die Risiken durch Computer- und Internetkriminalität oftmals unterschätzt werden. Einer Befragung zufolge hatten im letzten Jahr rund 45 Prozent der deutschen Firmen für ihre IT-Sicherheitsvorfälle keinen Notfallplan.