Bedenken gegen Genmanipulationen schwinden
45 Millionen Deutsche würden Manipulationen am Erbgut ihres Kindes zulassen. Das lässt sich aus den Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage ableiten, die die Gesundheitszeitschrift Apotheken Umschau in Auftrag gegeben hat (GfK Marktforschung, Nürnberg, 2.575 befragte Bundesbürger ab 14 Jahren).
Die Zahl der bedingungslosen Gegner ist auf 29,2 Prozent gesunken. Noch zu Jahresbeginn wollten bei einer ähnlichen Erhebung 42 Prozent der Deutschen in keinem Fall Manipulation am menschlichen Erbgut zustimmen. Die meisten Befürworter hegen die Hoffnung, unheilbare Erbkrankheiten ausschalten zu können (59,5 Prozent der Befragten), fast jeder Zweite (47,9 Prozent) möchte das Risiko für bestimmte Krankheiten vermindern, aber auch jeweils sechs Prozent - das sind hochgerechnet fast vier Millionen Deutsche - möchten damit charakterliche Eigenschaften oder die Intelligenz beeinflussen.