Vielversprechende neue Gentherapie gegen Aids

Von Viola Reinhardt
23. Februar 2009

Die Bekämpfung der Erkrankung Aids beschäftigt die Wissenschaftler schon seit der Entdeckung Anfang der 80er Jahre. Nun ist den Forschern ein wichtiger Schritt für eine HIV-Therapie gelungen.

Bei einem Versuch an Probanden hatten die Wissenschaftler genveränderte Viren den entnommenen Blutstammzellen zugefügt. Die Zellen entwickelten dadurch ein bestimmtes Enzym, das die HIV-Viren-Produktion hemmte. Anschließend wurden die veränderten Stammzellen wieder in die Probanden zurückgeführt.

Insgesamt 38 Probanden nahmen an diesem Versuch teil und zeigten allesamt eine positive Reaktion auf diese Therapieform. Das Immunsystem konnte sich leicht erholen und auch eine auf Zeit begrenzte Senkung der HIV-Viren konnte verzeichnet werden. Eine neue Hoffnung für eine Therapiemöglichkeit ist damit durchaus möglich.