Behandlung erst, wenn ein Kind mehr als sechs Monate lang stottert
Auch wenn Kinder wiederholt stottern, müssen die Eltern noch keinen nachhaltigen Sprachfehler befürchten. Sie sollen auch nicht jedes Mal korrigierend eingreifen. "Ermahnungen lenken die Aufmerksamkeit auf den Sprechvorgang und verunsichern die Kinder", sagt Professor Waldemar von Suchodoletz von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie im Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau.
Bis zu fünf Prozent der Kinder stottern. Bei den meisten klingen die Sprachschwierigkeiten von alleine ab. Dauern sie länger als sechs Monate, sollten Eltern sich an einen Arzt wenden.