Bei Allergie gegen Hausstaub sind Kissenschlachten tabu

Von Cornelia Scherpe
11. November 2010

Kinder lieben Kissenschlachten und im Grunde spricht auch nichts dagegen, die Kleinen sich ab und an austoben zu lassen. Wer jedoch ein Kind hat, das eine Hausstauballergie diagnostiziert bekommen hat, der sollte Sohn oder Tochter von diesem Spaß fern halten.

Aktuelle Studien belegen, dass die davon ausgehende Gefahr bei kleinen Allergiepatienten nicht unterschätzt werden darf. Messungen haben ergeben, dass die Staubkonzentration bei einer Kissenschlacht um das 30-fache steigt. Für Patienten mit einer Allergie ist das ein nicht zu vertretendes Maß. Atmen die Kinder eine solche Menge ein, kann das sogar einen Asthmaanfall auslösen.

Bereits das morgendliche Aufschütteln des Bettes ist für solche Menschen zu vermeiden. Eltern sollten ihren Kindern daher altersgerecht erklären, weshalb Kissenschlachten leider nicht möglich sind. Eltern von Kindern mit Allergie sollten auch darauf achten, dass die Bettwäsche regelmäßig gewaschen wird und nach dem Aufschütteln erst das gesamte Zimmer gelüftet wird, bevor das Kind es betritt.