Bei Arznei-Tropfen sollten sich sehbehinderte Senioren auf ihr Gehör verlassen

Von Melanie Ruch
20. Mai 2011

Wenn Senioren Medikamente in Tropfenform verschrieben werden, sie aber nicht mehr so gut sehen können, sind sie bei der Dosierung der Mittel meist auf fremde Hilfe angewiesen. Dabei könnten sie sich mit einem einfachen Trick auch selbst helfen, vorausgesetzt ihr Gehör funktioniert noch einigermaßen gut.

Die "Apotheken Umschau" rät sehbehinderten Senioren ihre Arznei-Tropfen in einen leeren, ausgewaschenen Plastik-Joghurtbecher zu geben. So macht jeder Tropfen ein Geräusch, anhand dem die Senioren ihre Tropfen dann abzählen können. Anschließend sollten sie den Joghurtbecher mit Wasser auffüllen und trinken.

Zu langes Stehenlassen der Medikamentenmischung sollte jedoch vermieden werden, da die Wirkstoffe sonst vom Wasser zersetzt werden könnten.