Bei Brandwunden nicht lange zögern und gleich den Notarzt rufen

Richtiger Umgang mit Verbrennungen

Von Viola Reinhardt
11. Juli 2009

Brandverletzungen an den Händen, dem Gesicht oder im Genitalbereich bedürfen eines raschen Handelns, weshalb man bei einem derartigen Unfall nicht lange warten und gleich einen Notarzt verständigen sollte. Das gleiche gilt auch für Brandwunden, die in ihrer Größe etwa dem eines Handtellers entsprechen. Besonders bei Kindern empfiehlt es sich keine Verzögerungen in Sachen Notarzt rufen, die aufgrund der geringen Hautfläche noch mehr in Gefahr sein können, als es schon bei einem Erwachsenen der Fall ist.

Kleine Brandverletzungen kühlen, bis der Schmerz nachlässt

Gerade im Sommer unterliegen Kinder starken Gefährdungen eine Brandverletzung zu bekommen, da sehr oft gegrillt wird und die Befeuerung in Kopfhöhe zu finden ist. Handelt es sich um kleine Verletzungen, sollte man diese mindestens zehn Minuten unter fließend kaltem Wasser halten. Sobald der Schmerz nachlässt, sollte man allerdings auch gleich das Kühlen einstellen, da ansonsten eine Unterkühlung droht.

Sind die Brandverletzungen im Gesicht, dann heißt es jedoch nur feuchte Tücher zur Kühlung einzusetzen. Zeigen sich die Verletzungen in einer Größe von 2 DIN A4 Blättern, dann darf man bei Erwachsenen gar nicht kühlen.