Bei den Rotkehlchen liegt der Kompass im Bereich der Augen
Bei der Orientierung, beispielsweise beim Aufbruch im Winter in südliche Länder, helfen den Vögeln auch die Wahrnehmung des Magnetfeldes. Nun stellten Forscher fest, dass bei den Rotkehlchen das Zentrum für die Wahrnehmung des Magnetfeldes nicht, wie ursprünglich angenommen im Schnabel, sondern im Hirnteil liegt, der für das Sehen verantwortlich ist.
Für ihre Untersuchungen haben die Forscher bei den Vögeln die Verbindung zwischen den sogenannten Magnetitkörchen, die man im Jahr 1997 erstmalig bei Brieftauben entdeckte, und dem Gehirn unterbrochen und trotzdem konnten die Vögel über ihren magnetischen Kompass den richtigen Weg finden.