Bei einem Kontowechsel sollte nicht nur auf die Kontoführungsgebühren geachtet werden

Von Melanie Ruch
1. Juli 2013

Auf Grund der Kontoführungsgebühren für ihr Girokonto ziehen viele Bankkunden einen Wechsel zu einer anderen Bank in Betracht. Doch bei einem Wechsel sollte man auch einige andere Dinge beachten.

Zunächst gilt es zu entscheiden, ob eher eine Direktbank oder lieber doch eine Filialbank in Frage kommt. Direktbanken sind vor allem für Kunden geeignet, die Bankgeschäfte ausschließlich online tätigen. Kontoführunggebühren entfallen bei Direktbanken meist. Dafür stehen oft keine oder nur wenige Filialen und damit auch kaum Geldautomaten zur Verfügung. Somit kann das Geldabheben teuer werden, da man auf Automaten anderer Banken angewiesen ist, die für das Geldabheben von bankfremden Konten meist ordentlich Gebühren verlangen.

Auch sollte man bei einem Kontowechsel die anderen Leistungen und Kosten der Banken vergleichen, etwa für Dispozinsen sowie eventuelle Karten- und Überweisungsgebühren. Ratsam ist es auch nach einem Kontowechsel das alte Konto noch einige Monate mit einem geringen Betrag parallel laufen zu lassen, um für unerwartete Abbuchungen gewappnet zu sein und ausschließen zu können, dass man vergessen hat jemandem die neue Kontoverbindung mitzuteilen.