Bei einer schweren Epilepsie sollen Hirnstimulationen die Symptome lindern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. September 2013

Weltweit leiden schätzungsweise 50 Millionen Menschen an einer Epilepsie. Doch bei etwa einem Drittel handelt es sich um schwerere Fälle, sodass trotz Medikamenten die betroffenen Patienten stark in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt sind.

Jetzt wurde an der medizinischen Universität in Wien ein neues Projekt gestartet um diesen Betroffenen die Symptome zu lindern. Dabei wird eine Hirnstimulation mit implantierten Elektroden durchgeführt. Viele Menschen, die unter einer Epilepsie leiden, haben zum Teil schlechtere Chancen einen Beruf zu erlernen und dementsprechend einen Job zu finden, sodass sie zusätzlich psychische Probleme haben.

Aber auch das Gesundheitssystem wird finanziell beeinflusst, so einmal durch die Kosten für die Ärzte und Medikamente sowie auch oftmals durch zusätzliche Krankenhausaufenthalte. Aber weil diese Patienten öfters auch arbeitslos und pflegebedürftig sind, müssen sie unterstützt werden und somit werden auch die Renten- und Pflegekassen stärker belastet.