Bei einer Versteigerung Rekordsumme von 237.000 Euro für eine Bugatti Kühlerfigur bezahlt

Persönlicher Besitz der Witwe vom Schweizer Industriellen Fritz Schlumpf nach ihrem Tod versteigert

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. Juli 2009

Der Schweizer Industrielle Fritz Schlumpf und sein Bruder Hans hatten über 500 Luxusautos weltweit aufgekauft. Im Jahr 1977 ging die Textil-Firma pleite und die Arbeiter hatten seinerzeit die Halle mit den Autos zwei Jahre lang besetzt. Die beiden Brüder wurden dann auch später wegen Veruntreuung, Steuerhinterziehung und Bankrott verurteilt.

Versteigerung aus persönlichem Besitz

Jetzt kann man die Autosammlung, es handelt sich um eine der schönsten auf der Welt, im nationalen Automobilmuseum in Mühlhausen im Elsass bewundern. Im letzten Jahr verstarb dann die Witwe und die Erben haben die Versteigerung aus dem persönlichen Besitz organisiert, wobei ein Teil, eine silberne Kühlerfigur in Form eines Elefanten, die der Bruder vom Autobauer Ettore Bugatti, der Bildhauer Rembrandt Bugatti entworfen hatte, die Rekordsumme von 237.000 Euro erzielte.

Es wurden seinerzeit nur 6 Exemplare hergestellt, doch nur noch dieses eine ist existent. Ein Kinderauto, das Bugatti 1927 für seinen 5-jährigen Sohn gebaut hatte, wechselte für 65.000 Euro den Besitzer. Insgesamt wurden etwa 200 Stücke versteigert.