Bei Einschlafproblemen lieber nicht Fernsehen

Von Melanie Ruch
30. August 2011

Viele Menschen leiden zumindest gelegentlich unter Einschlafproblemen und versuchen oft verzweifelt irgendwie ins Land der Träume zu finden. Wie eine Umfrage der "Apotheken Umschau" unter 1.214 Personen zeigt, die unter Schlafproblemen leiden, wartet der Großteil der Befragten einfach solange ab bis sie die Müdigkeit überkommt.

54% der Umfragenteilnehmer jedoch setzen auf den Fernseher als Einschlafhilfe. Experten zufolge führt das Fernsehen im Bett aber lediglich zu einem gestörten, oberflächlichen Schlaf, der meist mit mehrmaligem Aufwachen in der Nacht verbunden und damit nicht gerade erholsam ist.

Dr. Hans-Günter Weeß vom Interdisziplinären Schlafzentrum des Pfalzklinikums in Klingenmünster rät Betroffenen daher eher zu einheitlichen Aufstehzeiten, sodass sich der Körper an einen speziellen Schlafrhythmus gewöhnen kann. Auch das Ausdenken schöner Geschichten im Bett könne dabei helfen schneller einzuschlafen, so Weeß.