Tipps, um leichte Schlafstörungen selbst zu beheben

Von Cornelia Scherpe
28. Mai 2014

Fast jeder Mensch kennt es, von Zeit zu Zeit schläft man etwas schlechter. Bis zu einem gewissen Grad kann das einfach passieren und ist kein Grund zur Beunruhigung. Nur wenn viele schlechte Nächte aufeinander folgen, oder sich im Monat häufen, sollte man etwas dagegen tun.

Schlafstörungen schlagen sich nicht nur auf das Gemüt und die Konzentration, sondern können auch das Immunsystem schwächen und den Kreislauf belasten. Bevor man mit leichten Schlafproblemen zum Arzt geht, kann man zunächst seine abendlichen Aktivitäten betrachten und herausfinden, ob nicht darin das Übel liegt.

Ursachen für Schlafstörungen

Ein häufiger Fehler ist das Sitzen vor Monitoren. Viele Computer- oder Fernsehbildschirme senden ebenso wieSmarthphones und Tablets einen relativ hohen Blaulichtanteil aus. Dieses Licht wirkt direkt auf den Hormonhaushalt. Es gaukelt dem Körper vor, dass er wenig vom "Schlafhormon" Melatonin ausschütten muss. Entsprechend ist man trotz fortgeschrittener Stunde relativ wach.

Vor allen Dingen Frauen werden außerdem durch kalte Hände und Füße vom Einschlafen abgehalten. Hier hilft warmes Händewaschen, ein Fußbad und das Tragen von Socken, damit der Körper sich wohl fühlt und einschlafen kann.

Stress und Probleme als Ursache für Schlafstörungen

Ein dritter Tipp basiert auf Umkehrpsychologie. Wer hellwach im Bett liegt und krampfhaft ans Einschlafend denkt, bleibt erfahrungsgemäß durch den Stress eher wach. Man sollte stattdessen mit offenen Augen daliegen und versuchen, wach zubleiben. Dank Umkehrpsychologie schlafen die meisten innerhalb weniger Minuten ein.

Wen Job- und Alltagsprobleme wachhalten, der sollte bewusst die Gedanken an Sorgen aus dem Kopf verbannen und das Alphabet durchgehen, oder sich an etwas Schönes erinnern und das bewusst im Geist noch einmal erleben. Denkt man im Bett vor allen Dingen an die To-do-Liste des nächsten Tages, kann man einmal aufstehen und diese tatsächlich als Liste auf einen Zettel schreiben. So trickst man das Gehirn aus und hat die Liste von den Gedanken weg und aufs Papier gebracht.