Bei Eisenmangel im Blut kann auch die Rote Bete nicht helfen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. November 2013

Eisenmangel im Blut führt zu einer Unterversorgung des Organismus mit Sauerstoff. Dies ist oftmals bei den Menschen, die unter Blutarmut leiden, der Fall. Aber auch Kinder im Wachstumsalter oder bei schwangeren Frauen und oftmals bei Vegetariern kommt es zum Eisenmangel, so dass diese Menschen öfters auch blasse Haut haben.

Nun glauben aber viele Menschen, dass in der Roten Bete viel Eisen enthalten sei, mit dem man einen Eisenmangel beseitigen könnte. Doch ist zwar die Rote Bete sehr gesund, aber einen Eisenmangel kann sie nicht beheben, auch wenn pro 100 Gramm ein Milligramm Eisen enthalten ist.

Täglicher Eisenbedarf des Menschen

Ein Erwachsener sollte täglich ein bis zwei Milligramm Eisen zu sich nehmen, Kinder und Jugendliche aber 10 bis 15 Milligramm, wie auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät.

Vorkommen von Eisen in Lebensmitteln

Das meiste Eisen ist aber in Fisch und Fleisch enthalten, zudem handelt es sich hierbei um ein zweiwertiges Eisen, das vom Darm nicht erst umgesetzt werden muss, wie beispielsweise bei Salaten und auch der Roten Bette, die dreiwertig sind.

Bei den Gemüsesorten sind in Grünkohl, Erbsen, Möhren sowie Feldsalat etwa zwei Milligramm Eisen pro 100 Gramm enthalten. Besonders hoch ist der Eisenwert in Linsen und weißen Bohnen, hier beträgt dieser sogar sechs bis sieben Milligramm pro 100 Gramm.

Neben Fisch und Fleisch gibt es aber auch noch die Möglichkeit der Einnahme von sogenannten Eisentabletten. Dies sollte aber mit einem Arzt abgesprochen werden.