Bei Höhenschwindel sollte man sich hinsetzen oder anlehnen

Von Katja Grüner
8. Oktober 2013

Ein Blick in die Tiefe aus ziemlicher Höhe löst bei vielen Menschen Schwindel aus. Dann ist es ratsam, sich anzulehnen oder hinzusetzen. Im Gegensatz zu Höhenschwindel ist Höhenangst als Krankheit einzustufen.

Von der Bevölkerung leiden etwa 4 Prozent darunter. Bei Höhenschwindel können sogar Wolken, die vorüberziehen das Gefühl der eigenen Bewegung verursachen und das Gleichgewicht kommt ins schwanken. Eine Höhe von drei Metern kann bei Betroffenen bereits Höhenschwindel verursachen. Sogar die Sicht durch ein Fernglas über einen Abhang kann dieses auslösen.

Es ist ratsam, bei einem Blick in die Tiefe aus dem Augenwinkel Gegenstände zu fixieren, die sich nicht bewegen. Zum Beispiel ein Geländer oder einen Felsen. Höhenschwindel kann dazu verleiten, die Umgebung kaum richtig wahrzunehmen. Der Gang wird langsamer und die Schritte kleiner. Der Betroffene bewegt die Augen und den Kopf sehr wenig, damit ist die Gefahr zu stolpern, recht groß, da leicht Hindernisse auf dem Weg übersehen werden.

Im zweiten Lebensjahrzehnt tritt Höhenschwindel meistens erst auf, daher haben kleine Kinder kaum Probleme von großen Höhen in die Tiefe zu blicken.