Bei Mastdarmkrebs soll schon vor der Operation eine Bestrahlung erfolgen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. Juni 2009

Nach Meinung von Experten, sollte bei Mastdarmkrebs im fortgeschrittenen Stadium schon vor der Operation eine Bestrahlung erfolgen, weil dadurch das Risiko eines neuen Tumors nach einigen Jahren gesenkt würde. Wie eine Studie ergab, ist die Rückfallquote in den ersten drei Jahren nach der Operation bei einer vorherigen Bestrahlung von 10,6 auf 4,4 Prozent gesunken.

Auch bei den Patienten, bei denen die Operation optimal verlief, konnte man diesen Effekt feststellen, wie auch die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) in Berlin berichtet. Heutzutage sind die Bestrahlungen besser verträglich und mit den heutigen Geräten kann man den Tumor zielsicher bekämpfen, so dass Schäden an der Blase und auch Potenzstörungen vermieden werden können.