Bei Mückenstichen nicht kratzen, sondern kühlen

Mückenstiche sollten gekühlt werden weil durch das Kratzen Entzündungen verursacht werden können

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. Juni 2011

Gerade in den warmen Sommerabenden werden wir häufig von den kleinen surrenden Insekten, den Mücken, belästigt und auch gestochen. Nach dem Stich kommt es dann zu einem unangenehmen Jucken und die Haut schwillt auch an, was durch unser Immunsystem geschieht, das auf die fremden Proteine reagiert.

Ursache der Entstehung des Juckreizes nach dem Mückenstich

So stechen einmal nur die weiblichen Mücken, die aber unser Blut nicht als Nahrung, sondern für die Bildung der Eier nach der Befruchtung durch das Männchen benötigen. Beim Stich selber, den man oft zuerst nicht bemerkt, ritzen die Mücken winzige Schnitte in die Haut und spritzen dann ihren Speichel in die Wunde, damit das Blut nicht gerinnt. Nachdem die Mücke genügend Blut aufgesaugt hat, die Menge entspricht etwa ihrem eigenen Gewicht, hört sie mit dem Saugen auf.

Oft werden Kinder und Frauen mehr von Mücken heimgesucht, weil ihre Körpertemperatur etwas höher ist als bei den Männern. Nach dem Stich bekämpft dann unsere Immunabwehr die fremden Proteine, so dass es hierbei zu dem typischen Juckreiz kommt.

Damit es aber nicht zu Entzündungen kommt, sollte man möglichst nicht kratzen, sondern die Einstichstelle nur kühlen, notfalls hilft sogar auch Spucke. Als vorbeugende Maßnahme hilft am besten lange Kleidung. Wenn man Mückenschwärme sieht, so handelt es sich dabei um männliche Mücken, die also nicht stechen und mit ihrem Tanz nur die Weibchen anlocken wollen.