Bei Operationen könnten leuchtende Nerven vor Verletzung schützen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Februar 2011

Amerikanische Forscher haben jetzt einen Leuchtstoff zum Markieren von Nerven entwickelt, der eine Verletzung bei Operationen verhindern könnte. Leider geschieht es manchmal bei Operationen, dass schlecht erkennbare Nerven verletzt werden, doch kann man mit Hilfe einer elektromyografischer Überwachung motorische Nerven erkennen.

Anders sieht es bei den Nerven aus, die beispielsweise Signale von bestimmten Sinnesorganen an das Gehirn weitergeben. Hier muss der Chirurg sein ganzes Können beweisen.

Bei ihren Versuchen haben die Wissenschaftler nun fluoreszierende Eiweißstoffe in das Nervengewebe gespritzt und danach konnte der Chirurg dieses markierte Gewebe, das heller als die Umgebung ist, erkennen. Diese Wirkung hält etwa bis zu acht Stunden an und verändert auch nicht die Nerventätigkeit.

Doch haben die Forscher dies bislang nur an Mäusen getestet, so dass die Versuche beim Menschen noch anstehen.