Bei Sehproblemen Medikamente deutlich kennzeichnen

Vor allem ältere Menschen müssen oft mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen. Viele der Patienten haben nicht mehr das beste Sehvermögen und da sich die Verpackungen der Arzneien oftmals zum Verwechseln ähnlich sehen, passiert es schon mal, dass zum falschen Mittel gegriffen wird. Im schlimmsten Fall kann dies böse Folgen haben, etwa, wenn ein lang- und kurzwirkendes Insulin vertauscht werden.

Um dies zu vermeiden, sollten Menschen mit Sehproblemen ihre Medikamente deutlich kennzeichnen, um diese voneinander unterscheiden können - bunte Aufkleber beispielsweise können dabei eine große Hilfe sein. Wenn es um Tropfen geht, können Patienten mit Sehschwäche diese in einen leeren Joghurtbecher fallen lassen, so können sie sie durch Hören abzählen. Zu klein gedruckte Beipackzettel können im Internet auf patienteninfo-service.de in großer Schrift angesehen angehört werden.

Wer im hohen Alter nicht mehr so viel Kraft in den Händen hat, sollte sich die Medikamente in der Apotheke bereits öffnen lassen. Ein Apotheker kann und sollte einem auch die richtige Anwendung des Mittels erklären, wenn es beispielsweise um Inhalations-Mittel oder Augentropfen geht.