Beim Aalfischen ins Meer gespült: Nichtschwimmer trieb 60 Stunden auf Sargdeckel durchs Meer

Von Ingrid Neufeld
7. Januar 2014

Tseng Lienfa ist ein Fischer, der im Osten von Taiwan in der Region Hualien am Strand Aale fischen wollte. Dabei haben ihn mehrere Wellen ins Meer gespült. Als Nichtschwimmer hatte er keine Chance gegen die Wellen, um das Ufer zu erreichen. Stattdessen wurde er immer weiter hinausgetrieben. Glücklicherweise schwamm ein Sargdeckel an ihm vorbei, an dem er sich verzweifelt festklammerte.

Er hoffte inständig auf ein vorbeifahrendes Schiff. 75 Kilometer und rund 60 Stunden trieb er so durch das Meer bis ihn endlich die Küstenwache entdeckte.

Bei einer ärztlichen Untersuchung wurden Geschwüre festgestellt, die durch das Salzwasser entstanden waren. Außerdem litt er unter Austrocknung. Der Arzt sah sein Überleben als Wunder an.

Der junge Mann wollte mit dem Aalfischen etwas dazuverdienen, da er demnächst Vater werden sollte.