Beim Kinderschminken trotz Spaß aufmerksam bleiben - Nagellack und Lippenstift sind gefährlich

Nagellack und Lippenstift gehören nicht in Kinderhände - Aceton kann Gesundheit gefährden

Von Cornelia Scherpe
25. Oktober 2010

Wer ein Kind im Kindergartenalter hat, der kennt die Freude und das Glitzern in den Augen der Kleinen, wenn Fasching oder ein Fest mit Verkleidung im Kindergarten ansteht. Indianer und Prinzessin, Marienkäfer und Katze rennen dann wild lachend durcheinander.

Natürlich soll man den Jungen und Mädchen diesen Spaß auf keinen Fall verwehren, dennoch müssen die Eltern einiges beachten und aufmerksam sein, damit der Spaß auch für die Gesundheit harmlos bleibt.

Lieber auf Peel-Off-Nagellack setzen

Gerade die Mädchen sind gefährdet, nämlich dann, wenn sie ein Kostüm wählen, bei dem Lippenstift und Nagellack zur Verkleidung passen würden. Diese beiden Dinge sollten sie den jungen Damen verwehren, denn es besteht ein Gesundheitsrisiko.

Jugendärzte warnen vor dem Aceton in vielen Produkten. Kinder sollten damit nicht in Berührung kommen, da die Atemwege unnötig belastet werden können. Auch wenn die Eltern den Nagellack vielleicht selbst auftragen, um die Kinder nicht allein mit dem Lack zu lassen, die Kinder könnten daran herum knabbern.

Solche Risiken sollte man nicht eingehen. Wenn die Prinzessin gar nicht auf bunte Fingernägel verzichten möchte, können Sie "Peel-Off-Kindernagellacke" kaufen. Diese Alternative ist ungefährlich, denn sie lässt sich wie ein Sticker aufkleben und abziehen.

Lippenstift ist natürlich ohne Aceton, dennoch sollte er nicht in die Hände der Kinder gelangen. Einzelne Stoffe und Parfüms können die empfindliche Kinderhaut mehr reizen, als die Haut von Erwachsenen.