Beim "Lauf gegen Osteoporose" war auch Bundespräsident Horst Köhler mit am Start

Horst Köhlers Teilnahme am Berliner "Lauf gegen Osteoporose" ist ein Hinweis auf die Volkskrankheit

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Mai 2009

In Berlin fand am 6.5.2009 ein "Lauf gegen die Osteoporose" statt, an dem neben den Vertretern der Nationalen Initiative gegen Osteoporose (NIO) auch Mitarbeiter und Mitglieder des Deutschen Bundestages teilnahmen. Auch unser Bundespräsident Horst Köhler ist mit dabei gewesen. Man wollte damit die Öffentlichkeit auf diese "stille" Krankheit hinweisen, denn die Osteoporose ist eine der großen Volkskrankheiten, so dass eine frühzeitige Diagnose und Behandlung wichtig sind.

Konsequenzen einer späten Diagnose

Es gibt in Deutschland etwa 7,8 Millionen Menschen, die von dieser Krankheit betroffen sind, aber die viel zu spät erkannt wird. Deshalb passieren jährlich etwa 330.000 Knochenbrüche, wovon 160.000 auf die Hüfte und Wirbelsäule entfallen, was als Folge Invalidität, Pflege und eine verkürzte Lebenserwartung bedeutet.

Betroffen sind vor allem Frauen älter als 70 Jahre, beziehungsweise Männer über 80. Aber auch bei jüngeren Menschen nimmt die Osteoporose zu, und wird meistens erst erkannt, wenn die Knochen brechen. Im Rahmen der weltweiten Kampagne "Invest in Your Bones" wurde auch der Lauf in Berlin von der International Osteoporosis Foundation (IOF) unterstützt.