Beim Putzen mit scharfen Mitteln sollte man Handschuhe tragen

Handpflege vor und nach dem Putzen - wichtig sind richtige Seife und Creme

Von Karin Sebelin
19. Januar 2011

Gepflegte, schöne Hände hätte jeder gern. Wenn die Haut an den Händen aber rissig und trocken ist, was sollte man dann tun?

Einer Entfettung vorbeugen

In vielen Fällen ist die Haut nur zu sehr entfettet worden, so zum Beispiel durch zu häufiges Händewaschen, meint der Experte Günter Reimer vom Berufsverband der Deutschen Dermatologen. Was hier einfache Abhilfe schafft, ist eine für die Haut verträgliche Seife, die pflegende Inhaltsstoffe enthält und das regelmäßige Eincremen mit einer pflegenden Creme unmittelbar nach dem Waschen der Hände.

Kommt man um häufiges Händewaschen und häufigen Wasserkontakt nicht herum, wie im Friseurberuf, sollte man immer Handcremes verwenden, die Harnstoff oder auch Glyzerin enthalten, empfiehlt Reimer, der Hautarzt aus Bad Homburg ist.

Wann zum Hautarzt?

Problematischer ist es allerdings, wenn die in Färbe- und Putzmitteln enthaltenen aggressiven Stoffe der Haut stark zusetzen. Bei Symptomen wie Hauttrockenheit, Hautschuppen, Juckreiz, Hautrötung oder Pickelchen, sollte man aber schon von einer Kontaktallergie ausgehen, erklärt der Hautarzt weiter. Dann ist nur noch der Gang zum Dermatologen angebracht.

Zur Vorbeugung rät Reimer den Patienten, man solle beim Kontakt mit aggressiven Mitteln, wie Putzmittel, Lösungsmittel oder andere scharfe Stoffe, immer Handschuhe tragen.