Beim Zähneputzen besonders auf Zahnzwischenräume achten - wie Sie an die schwierigen Stellen kommen

Wer "nur" regelmäßig Zähne putzt, kann durch Essensreste in Zwischenräumen dennoch Karies bekommen

Von Cornelia Scherpe
11. Mai 2011

Regelmäßiges Zähneputzen kann manchmal nerven, ist aber für die Gesundheit von ganz entscheidender Bedeutung. Um den Mundraum auf Dauer gesund zu halten, reicht es auch nicht, für zwei Minuten halbherzig über die Zähne zu putzen. Gerade in den Zahnzwischenräumen sammeln sich kleine Essensreste, die beim Nichtentfernen schnell zum Bakterienherd werden können.

Wie kommt man an die versteckten Stellen?

Vor dem eigentlichen Griff zur Zahnbürste sollte am Abend der Griff zur Zahnseide erfolgen. In jedem Zwischenraum wird der dünne Faden zwei Mal auf und ab bewegt, um so die Speisereste zu lockern.

Im Anschluss daran kann die Zahnbürste auch diese Reste wegputzen. Wer es ganz richtig machen will, der beendet das abendliche Pflegeprogramm mit einer Mundspülung, bei der auch Bakterien von der Zunge gelöst werden.

Mehr Schaden als Gesundheit mit Zahnstochern

Mit Zahnstochern nach der Mahlzeit sollte man dagegen vorsichtig sein. Wer zu grob vorgeht, verletzt hier eher noch den Zahnschmelz und das angrenzende Zahnfleisch. Zögern Sie nicht, beim nächsten Kontrollbesuch Ihren Zahnarzt einfach einmal nach der richtigen Handhabung von Zahnseide zu fragen, wenn Sie unsicher sind. Zahnärzte helfen hier gern, denn nicht jeder Patient nimmt seine Zahngesundheit so ernst, wie derjenige, der nachfragt.