Bendgate um Apples iPhone 6: Stiftung Warentest unterzieht Smartphones einem Biegetest

Geräte mit Kunststoffrücken trotzen der Aufbewahrung in der Hosentasche am besten

Von Ingo Krüger
19. November 2014

Bereits kurz nach dem Erscheinen sorgten Apples iPhone 6 und iPhone 6 Plus für negative Schlagzeilen, denn die Geräte sollen sich beim Aufbewahren in der Hosentasche verbogen haben. Unter dem Hashtag "#Bendgate" beklagten sich Käufer des neuen iPhone-Modells über Verformungen.

Belastungstest

Die Stiftung Warentest untersuchte nun diese Vorwürfe und führte bei sieben aktuellen Smartphones einen Belastungstest durch. Darunter befanden sich Modelle von Apple, LG, Sony und Samsung.

Für ihre Untersuchung verwendeten die Verbraucherschützer Dehnungsstreifen, um selbst minimale Abweichungen nachvollziehen zu können.

Verformungen

Eindeutiges Fazit: Kein Gerät verbog sich in der vorderen Hosentasche. In der hinteren Tasche kam es bei den neuen iPhones und dem Sony Xperia Z2 zu Verformungen, welche aber die Funktionsfähigkeit nicht einschränkten.

Die Schäden entstanden jedoch erst bei massivem Druck, als sich die Probanden unsanft auf den Stahlrahmen eines Stapelstuhls setzten. Am unempfindlichsten zeigten sich die Geräte mit Kunststoffrücken - das LG G3, Samsung Galaxy S5 und das Galaxy Note 3.