Handy statt Festnetz: In fast allen Haushalten wird mobil telefoniert

Von Ingo Krüger
8. Mai 2012

Immer mehr Menschen bevorzugen in Deutschland das Telefonieren per Handy. Das zeigt eine aktuelle Studie der Bundesnetzagentur. Lediglich 16 Prozent aller Haushalte verfügen ausschließlich über einen Festnetzanschluss. 83 Prozent können dagegen bereits mobil telefonieren. Vor allem Smartphones und Tablet-PCs erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.

Auch die Nutzung des Internets erfolgt zunehmend mit mobilen Geräten. Das Festnetz, so ein Vertreter der Bundesnetzagentur, verliere in Deutschland immer mehr an Bedeutung und werde nach und nach durch den Mobilfunk abgelöst.

Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Mobilfunkteilnehmer auf über 114 Millionen. Somit gehört jedem Bundesbürger statistisch gesehen 1,4 Handys. Die Mobilfunknutzung hat sich im letzten Jahrzehnt ungefähr verdoppelt.

Im Jahr 2011 verschickten die Deutschen etwa 55 Milliarden SMS. Das bedeutet eine Zunahme von über 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Preiswerte Flatrates sind für den enormen Zuwachs verantwortlich.