Apple hat Ärger mit verbogenem iPhone 6 Plus

Von Ingo Krüger
26. September 2014

Kaum war das neue iPhone 6 Plus auf dem Markt, gab es erste Berichte, dass es sich leicht verbiegen lasse. Auf Twitter meldeten sich unter den Hashtags #bentgate und #bendgate immer mehr Käufer, die dies beklagten. Sie hätten das Gerät in der Hosentasche gehabt und dabei sei es verbogen.

Ein verbogenes iPhone sollte nicht zurückgebogen werden

Das Gehäuse ist besonders dünn (7,1 Millimeter) und besteht aus Aluminium, einem Material, das selbst im kalten Zustand gebogen werden kann. Unter gezielter Kraftaufwendung nimmt das Gerät tatsächlich Schaden - es verbiegt sichtbar. Knicke treten besonders unterhalb des Lautstärkereglers auf.

Andere Geräte, wie etwa das Galaxy Note 3, bestehen aus Polycarbonat, das sich nicht verbiegen, sondern höchstens brechen lässt. Ein beschädigtes iPhone sollte nie zurückgebogen werden, da dabei das Display brechen kann. Es wäre dann nicht mehr zu gebrauchen. Bei Problemen sollten sich Käufer besser an den Apple-Support wenden, der den Vorfall untersucht und über einen Austausch des Geräts entscheidet.

Laut Apple ist ein Verbiegen bei normaler Benutzung extrem selten

Apple selbst wies die Kritik am iPhone 6 Plus zurück. Bei normaler Nutzung sei es extrem selten, dass es sich verbiege. So lägen dem Unternehmen lediglich neun Kundenreklamationen vor - bei mehr als zehn Millionen verkaufter Exemplare allein am ersten Wochenende.