Berlin sucht neuen Zoodirektor - Amtsinhaber Blaszkiewitz muss gehen

Von Dörte Rösler
13. August 2013

Die Kritik am Berliner Zoodirektor Bernhard Blaskiewitz wollte sein Jahren nicht abreißen - sowohl sein Umgang mit Tieren als auch sein Geschäftsgebaren und die spezielle Art der Personalführung waren umstritten. Nun hat die Zoo AG beschlossen, den Vertrag des 59-Jährigen nicht zu verlängern.

Was genau den Anstoß zur jetzigen Entscheidung gab, ist unbekannt. Fest steht jedoch, dass Blaskiewitz sich bei Mitarbeitern und Besuchern gleichermaßen unbeliebt gemacht hatte. So soll er drei streunenden Katzen eigenhändig das Genick gebrochen und sich damit sogar noch gebrüstet haben.

Für Aufruhr sorgte außerdem ein internes Schreiben vom Januar, in dem der Direktor seine Mitarbeiterinnen mit dem biologischen Kürzel 0.1 für weibliche Zuchttiere bezeichnete. Der Aufsichtsrat der Zoo AG ließ daraufhin die Personalführung des Direktors überprüfen.