Berlin will am Checkpoint Charlie ein Museum des Kalten Krieges bauen

Das Museum soll die gesamte Phase des Kalten Krieges thematisieren und als Gedenkstätte dienen

Von Ingo Krüger
7. Dezember 2011

Der Checkpoint Charlie war zwischen 1961 und 1990 einer der bekanntesten Berliner Grenzübergänge durch die Berliner Mauer. Nun soll an dieser Stelle ein Museum entstehen, dass an diese Jahrzehnte erinnern soll. Doch nicht nur der ehemalige Checkpoint und die Mauer stehen im Mittelpunkt der Gedenkstätte.

Museum soll der letzte Baustein im Erinnerungskonzept der Stadt Berlin sein

Das Museum soll die gesamte Phase des Kalten Krieges thematisieren. Es soll der letzte Baustein im Erinnerungskonzept der Stadt sein, erklärte Kulturstaatssekretär André Schmitz (SPD) gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Es sei wichtig, an diesem weltweit bekannten, geschichtsträchtigen Ort die internationalen Aspekte der deutschen Teilung zu beleuchten.

Berlin ist bereits im Grundbuch als Nutzer eingetragen

Ein Investor aus Irland hat das gesamte Areal um den ehemaligen Grenzübergang gekauft und plant, dort ein City-Center mit

zu bauen. Doch auch für ein Museum wird dort noch Platz vorhanden sein. So hat der Berliner Senat die Stadt schon im Grundbuch als Nutzer mit einem Museum eintragen lassen. Noch ist allerdings offen, wann der Bau des City-Centers beginnt.