Berufliche Orientierung für Geisteswissenschaftler

Von Dörte Rösler
11. Juni 2013

Wer Medizin studiert, hat meist einen konkretes Berufsziel vor Augen. Bei Geisteswissenschaftlern sieht das anders aus. Die wenigsten wissen zu Beginn ihres Studiums, womit sie später ihr Geld verdienen wollen. Angesichts der aktuellen Wirtschaftslage kann das fatal sein. Experten empfehlen deshalb, sich spätestens nach dem dritten Semester konkrete Gedanken über die Zukunft zu machen.

Aber wie plant man die berufliche Zukunft? Mittlerweile haben auch die Unis das Problem erkannt und bieten für Geisteswissenschaftler spezielle Kurse zur Berufsorientierung. Bekannt ist etwa das Kompass-Projekt in Berlin. Außerdem veranstalten die Arbeitsämter Workshops für Studenten.

Da Germanistik, Kulturwissenschaften und Co. auf keine bestimmten Berufsbilder hinführen, ist dabei viel Eigeninitiative gefragt. Ein wichtiges Thema der Seminare ist zum Beispiel, die persönlichen Stärken und Schwächen zu analysieren. Daraus lassen sich verschiedene berufliche Ideen entwickeln, die man anschließend durch Praktika oder Volontariate überprüfen kann.

Bewerbungstrainings helfen bei den ersten Schritten auf dem Berufsweg. Die praktischen Erfahrungen zeigen, wie es danach weitergehen kann.