Besonders ältere Autofahrer sollten auf die Promille-Grenze achten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. März 2014

Amerikanische Forscher haben in einer Studie die Auswirkungen von Alkohol am Steuer in den einzelnen Altersklassen näher untersucht.

Autofahren in einem Fahrsimulator unter geringen Alkoholeinfluss

In den USA gilt im Gegensatz zu Deutschland zurzeit eine 0,8-Promille-Grenze und die Teilnehmer an der Studie absolvierten dabei einen Test. Am ersten Tag fuhren die Teilnehmer in einem Fahrsimulator eine etwa fünf Kilometer lange kurvige Landstraße, wo ab und zu auch ein Auto entgegen kam. Einen Tag später sollten sie die gleiche Strecke fahren, ab zuvor bekamen sie alkoholische Getränke, so dass sie die Promille-Grenze überschritten.

Ältere Fahrer schneiden schlechter ab

Bei der Auswertung zeigte sich, dass besonders die älteren Teilnehmer über 55 Jahre dabei wesentlich schlechter als die jüngeren Teilnehmer abschnitten. Bei dem Test wurde einmal kontrolliert, wie die Fahrer die Spur einhielten und ihre jeweilige Geschwindigkeit dem Straßenverlauf anpassten.

In den meisten Ländern in Europa, so auch in Deutschland und Österreich, gilt die 0,5 Promille-Grenze, aber in einigen Ländern Osteuropa, wie in Ungarn, Tschechien und Rumänien, ist absolutes Alkoholverbot. Dagegen gilt in Großbritannien, Malta und Irland noch die Grenze von 0,8 Promille, wie sie vor Jahren auch in Deutschland noch gültig war.