Bessere Atemtechnik bei COPD-Patienten durch Gesangsunterricht

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. August 2013

Generell ist Singen gut für das menschliche Wohlbefinden, doch wie eine britische Studie zeigt, hilft das Singen auch bei Menschen, die unter einer (chronischen obstruktiven Lungenerkrankung COPD) leiden.

An dieser Studie nahmen 24 betroffene Patienten teil, die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Die erste Gruppe nahm in dem Studienzeitraum, der über acht Wochen ging, zweimal in der Woche an einem Gesangsunterricht teil, die zweite Gruppe traf sich einmal wöchentlich zu einem Filmabend mit anschließender Diskussion. Aber beide Gruppen führten auch weiterhin verschiedene Gesundheitstests durch, die ihre Lungenfunktion und Ausdauer verbessern sollten.

Nach dem Ende der Studie stellten die Forscher zwar fest, dass sich zwar die reine Lungenfunktion sowie auch die Ausdauer in den beiden Gruppen nicht unterschieden, doch die Teilnehmer der ersten Gruppe stellten eine Verbesserung der Atemtechnik fest, so dass sie körperlich auch leistungsfähiger waren. Bei der COPD handelt es sich um eine Lungenerkrankung, die nicht heilbar ist und meistens sind Raucher davon betroffen.

Weltweit leidet etwa ein Prozent der Menschen an dieser Krankheit, die laut Angaben des Statistischen Bundesamtes den fünften Platz bei den Todesursachen einnimmt.