Lungenkrankheit bedroht Raucher

Von Ingrid Neufeld
16. November 2012

Die Lungenkrankheit COPD ist eine Krankheit, die oft nicht gleich erkannt wird. Bundesweit sind rund sieben Millionen Erkrankte davon betroffen. Fast immer ziehen sich die Betroffenen die Krankheit durch Rauchen, oder auch Passivrauchen zu.

Auf der ganzen Welt sind es rund 200 Millionen Menschen, die einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung leiden und damit die Todesursache ist, die am vierthäufigsten vorkommt. Tatsächlich sind es nur zehn Prozent aller Fälle, die diese Erkrankung ohne Rauchen bekommen haben. Mit anderen Worten: Nichtrauchen schützt.

Die Krankheit beginnt ganz allmählich mit morgendlichen Hustenanfällen, die langsam in stärkeren Husten mit Auswurf übergehen und weiter fortschreitet bis die Lunge nur noch mit halber Kraft arbeitet. Eine chronische Bronchitis ist die Folge.

Bei nur noch 30-prozentiger Lungenfunktion spricht man von schwerer Erkrankung. Am Schluss bleibt die Atemnot ständiger Begleiter bis hin zum Atemstillstand. Auch wenn die Krankheit noch nicht geheilt werden kann, so ist sie doch zu lindern. Darum sollten Betroffene schon bei den kleinsten Hinweisen zum Arzt gehen.