Bessere Aufklärung über wechselseitige Nebenwirkungen durch Medikamente bei Risikopatienten
In einem Forschungsprojekt, das neun Monate dauern soll, wollen Wissenschaftler untersuchen, ob eine bessere Aufklärung und entsprechende Therapie bei einer bestimmten Patientengruppe helfen kann.
Hierbei handelt es sich um Risikopatienten, die mehrere Medikamente einnehmen und bei denen somit das Risiko von wechselseitigen Nebenwirkungen deutlich erhöht ist. Besonders sind dabei auch ältere Patienten oder Patienten mit mehreren Erkrankungen betroffen.
Wer beispielsweise Medikamente zur Blutverdünnung einnehmen muss, bei dem besteht auch ein höheres Risiko für Magen-Darm-Blutungen. Um ein erhöhtes Risiko festzustellen, werden bestimmte Daten des Patienten erfasst und ausgewertet. So einmal das Alter sowie auch Labordaten über die Nierenfunktion und Leberwerte.
An dem Projekt mit dem Namen "IDrug" (Individualized Drug Treatment Optimization) arbeiten Forscher von den Universitäten in Erlangen und Bonn zusammen mit Wissenschaftlern vom Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).
Quelle
- http://derstandard.at/1389860404255/Sichere-Arzneimitteltherapien-bei-Risikopatienten Abgerufen am 18. Februar 2014