Bestimmte Hirnmuster entlarven bei Jugendlichen einen Hang zum Drogenmissbrauch

Von Max Staender
2. Mai 2012

Laut einem Forscherteam der University of Vermont in den USA besitzen viele Jugendliche aufgrund ihrer Gehirnstruktur ein wesentliches höheres Risiko Alkohol und andere Drogen zu sich zunehmen.

Für die Studie machten die Wissenschaftler Gehirnaufnahmen von 1.900 Jugendlichen im Alter von 14 Jahren, wobei dafür die funktionelle Magnetresonanztomographie angewandt wurde. Dabei mussten die Teenager einen Knopf in letzter Sekunde drücken, was einigen Jugendlichen aufgrund ihrer guten Impulskontrolle wesentlich besser als anderen Kindern gelang.

Eines der Schlüsselerkenntnisse war, dass eine geringe Gehirnaktivität in bestimmten neuronalen Gebieten mit der Experimentierfreudigkeit von Drogen verbunden ist.