Bestimmtes Hormon sorgt besonders bei reichen Menschen für längeres Leben

Gesünderes Leben bei finanziellen Möglichkeiten - Geld kann zu einem längeren Leben führen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
25. Oktober 2010

Ein Sprichwort sagt, dass Geld nicht glücklich macht, doch anscheinend verlängert es das Leben. So produzieren besonders reiche Menschen vermehrt ein Hormon, das DHEAS, welches auf eine bessere Gedächtnisleistung und mentale Stärke hinweist - vor allem bei Männern.

Auch stellte man über die Konzentration des Hormons im Blut fest, wie hoch die Lebenserwartung eines Menschen ist. Die Konzentration im Blut wird durch viel Bewegung und Aktivitäten mit Freunden und Familie gefördert, was oftmals typisch für Menschen ist, die keine finanziellen Sorgen plagen.

In der Kindheit besonders stark ausgeprägt

Das Hormon wird in den Nebennieren gebildet und besonders stark in der Kindheit und Jugend, später nimmt die Produktion ab, so dass sie im Alter von 80 Jahren nur noch zehn Prozent betragen kann. Aber je nach Lebenswandel kann sie auch höher liegen.

Die Forscher glauben somit, dass durch den Reichtum mehr Vorteile bestehen, beginnend mit einer besseren Ernährung, bessere Möglichkeiten der Gesundheitsvorsorge, mehr Zeit für Reisen und Hobbys und weniger Stress.

Auch eine Studie des deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) besagt, dass beispielsweise wohlhabende Frauen drei Jahre länger und die Männer sogar sechs Jahre länger als vergleichbare Arme leben. Auch findet man bei in den sozial schwächeren Schichten mehr Fälle von Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes.