Betrug bei Bioprodukten bisher kein Problem: Wo Bio draufsteht ist auch Bio drin
Trotz immer wieder aufkommender Skepsis können Verbraucher sich darauf verlassen, dass mit anerkannten Bio-Labeln gekennzeichnete Waren tatsächlich "bio" sind.
"Bisher gab es noch keine großen Bioskandale. Das zeigt: Die Kontrollen greifen", bestätigt Professor Ulrich Hamm, Agrarökonom an der Universität Kassel im Apothekenmagazin Senioren Ratgeber. Aussagekräftig sind aber nur Label wie das sechseckige Bio-Zeichen nach EU-Recht, Produkte privater Verbände wie "Bioland", "Naturland", "Demeter" und einiger kleinerer Verbände. Begriffe wie "alternativ", "naturnah" oder "integrierter Anbau" garantieren keine Ökoqualität.
Wer beim Kauf von Bioware nicht nur seinem Wohlergehen etwas Gutes tun will, sondern auch der Umwelt, sollte regionalen Produkten den Vorzug geben. Um die halbe Welt gereiste Bioware kann eine miserable Ökobilanz haben.