Betrunkener Russe streitet für Literatur: Wegen Liebe zur Poesie zum Mörder geworden

Von Ingrid Neufeld
30. Januar 2014

In Russland fingen im Ort Irbit im Ural zwei Männer einen Streit darüber an, ob Prosa nun der Poesie vorzuziehen sei, oder umgekehrt. Sie gerieten darüber so in Rage, dass der Poesie-Liebhaber zum Messer griff und auf seinen Kontrahenten einstach.

Beide Männer waren stark angetrunken. Vielleicht war der Alkohol der Grund für die Eskalation. Der Angegriffene bezahlte jedenfalls den Streit mit seinem Leben.

Erst im letzten Dezember gab es einen ähnlichen Streit. Zwei ebenfalls betrunkene Russen stritten über den Philosophen Immanuel Kant. Hier griff einer der Beiden zu einer scharfen Waffe. Der Angegriffene hatte Glück, denn er überlebte den Kopfschuss.