Bewerbung im Ausland - darauf sollte man achten

Von Petra Schlagenhauf
4. Februar 2014

In vielen Bereichen darf die Berufserfahrung im Ausland im Lebenslauf nicht fehlen, um die Karrierechance auch auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu erhöhen. Damit die Jobsuche im Ausland jedoch den gewünschten Erfolg mit sich bringt, müssen bereits bei der Erstellung der Bewerbung ein paar wichtige Punkte berücksichtigt werden. Denn hier gelten je nach Land andere Anforderungen als in Deutschland.

Der Lebenslauf für die Bewerbung im Ausland

Die ersten Unterschiede treten bei der Erstellung des Lebenslaufes auf. Während in Deutschland ein Bewerbungsbild im Lebenslauf Pflicht ist, sollte man darauf bei einer Bewerbung in Großbritannien oder in den USA verzichten. In den USA sind zudem Angaben zum Familienstand, der Religion oder dem Geburtsdatum nicht üblich. Grund hierfür ist das Antidiskriminierungsgesetz, das besagt, dass kein Bewerber aufgrund dieser Angaben benachteiligt werden darf.

Wie auch bei einer Bewerbung in Deutschland dürfen auch bei der internationalen Jobsuche die Referenzen nicht fehlen. Bei einer Bewerbung in einem britischen Unternehmen werden daher Referenzpersonen des vorherigen Arbeitgebers angegeben, die kontaktiert werden, um ihre Einschätzung über die Eignung des Bewerbers mitzuteilen. In den USA hingegen werden Zeugniskopien gar nicht erst beilegt. Stattdessen soll ein Empfehlungsschreiben Auskunft über die Fähigkeiten des Bewerbers geben.

Das Bewerbungsanschreiben für die Bewerbung im Ausland

Beim Bewerbungsanschreiben hingegen sind die Unterschiede zur deutschen Bewerbung nicht sehr groß. Allerdings sollte man bei einer internationalen Bewerbung darauf achten, dass die Länge des Anschreibens eine Seite nicht überschreitet. Zudem sollten Anschreiben für Bewerbungen in US-amerikanischen Unternehmen im US-Letter-Format erstellt werden.