Bierabsatz in Deutschland steigt dank Fußball-WM und Export - Bayern überholt NRW

Von Ingo Krüger
4. August 2014

Bayern hat Nordrhein-Westfalen als Bierland Nummer eins abgelöst. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung des Statistischen Bundesamtes hervor. Im ersten Halbjahr 2014 steigerten die Brauereien des Freistaates ihren Ausstoß im Vergleich zum Vorjahr um 6,5 Prozent auf 11,4 Millionen Hektoliter. NRW verzeichnete dagegen einen Rückgang um 2,5 Prozent auf 11,16 Millionen Hektoliter.

Deutschlandweite Zahlen

Insgesamt verzeichneten deutsche Brauereien in den ersten sechs Monaten 2014 einen steigenden Bierabsatz um 4,4 Prozent auf 47,9 Millionen Hektoliter. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere nicht enthalten.

Besonders der Export von deutschem Gerstensaft zog an. Mit einem Plus von 10,7 Prozent lag er deutlich über dem Wert des Vorjahres. Im Inland erhöhte sich der Absatz dagegen lediglich um 3,3 Prozent. Dabei profitierten die Brauereien von dem gestiegenen Bedarf bei der Fußball-WM.

Im Juni gelang ein Zuwachs um 14 Prozent auf 9,7 Millionen Hektoliter gegenüber dem allerdings schwachen Vorjahresmonat. Es war der absatzstärkste Juni seit dem Jahr 2010 - ebenfalls ein Jahr, in dem eine Fußball-WM stattfand.