Billigflieger erhöhen Preise - weniger Tickets zum Schnäppchentarif

Von Dörte Rösler
29. April 2014

Schnäppchenjäger müssen derzeit auf dem Boden bleiben. Die Billig-Airlines haben ihre Preise im vergangenen Jahr kräftig erhöht. Wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) meldet, sind Tickets zwischen 10 und 40 Euro teurer geworden - pro Einzelflug.

Im aktuellen "Low Cost Monitor" nennt das DLR die Airline Wizz als durchschnittlich billigsten Anbieter. 69,99 Euro muss der Fluggast im Schnitt zahlen, inklusive sämtlicher Steuern und Gebühren. Auf Rang zwei landete Ryanair, Platz drei belegt Easyjet.

Bei Germanwings zahlt der Reisende durchschnittlich das Doppelte wie bei der günstigsten Gesellschaft: 144,30 Euro. Airberlin ist am teuersten. Das Ticket kostet im Schnitt 158,64 Euro.

Fast 30 Prozent der Starts und Landungen in Europa Billigflieger

Für den Vergleich analysierte das DLR die Preise auf 60 ausgewählten Strecken mit verschiedenen Abflugterminen. Insgesamt können die Fluggäste in Deutschland zwischen 466 Strecken von Billigfliegern wählen - ein Zuwachs von zehn Prozent.

Fast 30 Prozent der Starts und Landungen in Europa sind mittlerweile Billigflieger. Größter Anbieter in Deutschland ist Airberlin, aber Germanwings holt auf.