Binnenschifffahrt durch Warnstreiks behindert

Von Max Staender
1. März 2013

Die Angestellten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sind deutschlandweit in den Warnstreik getreten, um gegen den radikalen Umbau ihrer Behörden zu protestieren. Laut der Gewerkschaft sind von dem Streik auch wichtige Verbindungen wie der Nord-Ostsee-Kanal in Schleswig-Holstein sowie der Rhein betroffen.

In erster Linie protestierten die Beschäftigten gegen die Pläne des Bundesverkehrsministeriums, welche die WSV ihrer Ansicht nach "zerschlagen" wolle, womit knapp ein Fünftel der 12.000 Jobs wegfallen würden. Verdi verlangt von der Regierung deshalb Tarifverhandlungen über den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen.

Falls es zu keiner einvernehmlichen Einigung kommen sollte, wird laut der Gewerkschaft ein unbefristeter Ausstand auf die Warnstreiks folgen. Neben der kompletten Verkehrslenkung sowie dem Ausbau und Unterhalt der Infrastruktur ist die WSV auch für den Betrieb von Schleusen und Schiffshebewerken zuständig.