Bis zum 50. Geburtstag verschwenden Deutsche kaum Gedanken an ihre Wohnsituation im Alter
Junge Menschen unter 50 machen sich keine Gedanken über eventuell veränderte Wohnsituation im Alter
Erst mit dem 50. Geburtstag fangen die Deutschen langsam an, sich Gedanken über ihre Wohnsituation im Alter zu machen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.017 Personen ab 14 Jahren im Auftrag des Apothekenmagazins "Senioren Ratgeber".
Dabei gab knapp die Hälfte (44,3 %) der 50- bis 59-Jährigen an, sie hätte schon Pläne für ihr Seniorendasein geschmiedet. Mit zunehmendem Alter sind dies dann erwartungsgemäß deutlich mehr: Bei den 60- bis 69-Jährigen schon weit über die Hälfte (58,2 %) und bei den Befragten ab 70 Jahren rund zwei Drittel (66,9 %). Vor dem 50. Geburtstag verschwenden nur wenige einen Gedanken ans Wohnen im Alter.
Menschen über 50 beginnen für ihr Senioren-Dasein zu sparen
Mehr als drei Viertel der 40- bis 49-Jährigen (76,6 %) sagen, sie hätten darüber noch nicht nachgedacht. Bei den 30- bis 39-Jährigen sind dies sogar 84,5 Prozent. Doch die Generation 50 Plus macht sich nicht nur Gedanken übers Leben im Alter, sondern tut auch aktiv etwas dafür: Gut ein Viertel von ihnen legt für seine wohnlichen Zukunftspläne monatlich Geld zur Seite (26,3 %).
Einige sind sogar so gut gerüstet, dass sie in ihrem Zuhause schon bauliche Veränderungen fürs Alter haben vornehmen lassen (60- bis 69-Jährige: 15,4 % / Ab-70-Jährige: 25%).