Borreliose durch Zeckenstich: Borrelien-Übertragung erst nach 12 Stunden

Von Christel Weiher
6. Juni 2013

Jahr für Jahr ist die da, die Gefahr, von einer Zecke gebissen zu werden. Im schlimmsten Fall können dabei Krankheiten wie die Borreliose ausgelöst werden, die lebensgefährlich verlaufen kann. Aber auch Gelenkentzündungen wie auch Schäden an den Nerven sind durch die Folge eines Zeckenbisses möglich.

Da eine Borrelien-Übertragung jedoch erst nach 12 Stunden stattfindet, ist es möglich, die Folgen eines solchen Bisses durch dieses gefährliche Tier abzufedern, in dem die Zecke schnellstmöglich entfernt wird. Dies ist beispielsweise möglich mit einer so genannten Zeckenkarte oder aber mit entsprechenden anderen Zeckenentfernern.

Nicht minder gefährlich ist die Frühsommer-Meningoenzephalitis, eine Hirnhautentzündung. Auch diese kann im schlimmsten Falle zum Tod des Betroffenen führen. Da die Erreger der FSME jedoch, anders als die Borreliose-Erreger, direkt ins Blut übertragen werden, hilft dagegen nur eine prophylaktische Impfung. Menschen, die in Gebieten mit hohem Zeckenaufkommen leben, sollten sich deshalb vorsorglich einer FSME-Impfung unterziehen.

Schützen kann man sich auch mit entsprechender Kleidung, wenn man in der Natur unterwegs ist: lange Ärmel und lange Hosen können vorbeugend helfen, dennoch sollte der Körper danach nach den gefährlichen Beißern abgesucht werden. Am Hals, am Kopf, in den Kniekehlen und in den Achselhöhlen sind dabei die beliebtesten Stellen der Zecken.