Brasilianer entsetzt - Siebenjährige tanzt knapp bekleidet im Straßenkarneval

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. Februar 2010

Karneval wird in Rio de Janeiro ganz groß geschrieben. Allerdings zwängt man sich im Straßenkarneval dort nicht in dicke, flauschige Kostüme, um sich bei Minusgraden warm zu halten. Denn dort schwingen knapp bekleidete Samba-Tänzerinnen auf den Straßen der Großstadt ihre Hüften und zeigen, was sie haben. Dabei müsste jedem Zuschauer warm werden. Doch genau darüber wird jetzt heiß diskutiert.

Im Gespräch zur Wahl der diesjährigen Samba-Königin ist die 7-jährige Júlia Lira, die auf Stöckelschuhen und im kurzen Röckchen ihre Hüften kreist. Sie ist das Aushängeschild eines berühmten Samba-Vereins und wird als Favoritin für den Titel gehandelt. Viele Brasilianer finden es aber bedenklich, ein kleines Mädchen in knappen Klamotten der Öffentlichkeit zu präsentieren. Nun soll das Jugendgericht darüber entscheiden, ob der Siebenjährigen der Titel verwehrt werden soll. Die Eltern des jungen Sambatalents sind entzürnt und denken, dass man ihrer Tochter damit möglicherweise die Tänzerkarriere zerstören könnte.