Brasilien bekommt Kritik für die hinkenden WM-Vorbereitungen für das Jahr 2014
Geplante Neubauten der Stadien für die Weltmeisterschaft in Brasilien wurden noch nicht realisiert
Die nächste Fussball-Weltmeisterschaft im Jahr 2014 wird in Brasilien stattfinden, das hat sich bereits 2007 entschieden, doch die geplanten Aus- und Neubauten der Stadien konnten bisher nicht realisiert werden. Weil das Land die Baumaßnahmen nicht innerhalb des vereinbarten Zeitrahmens begonnen hat, wächst auf Seiten der FIFA zusehens die Kritik.
Finanzielle Probleme verhindern den Bau der geplanten Fussballstadien
Zwölf Stadien sollen bis 2012 entweder ausgebaut oder neu gebaut werden. Baubeginn war für März diesen Jahres angesetzt, doch für viele Stadien gibt es bislang noch immer keine Finanzierungspläne und die Aufnahme der Baustellen rückt damit in weite Ferne.
Die Stadt Sao Paulo zum Beispiel kann sich den Neubau eines Stadions garnicht leisten, da andere Bauvorhaben wie neue Schulen oder Krankenhäuser zunächst Priorität haben und die für das Stadion benötigten 400 Millionen Euro anderweitig zu beschaffen, gestaltet sich als äußerst schwierig. Auch die meisten Flughäfen und Hotels sind renovierungsbedürftig, um dem Touristenandrang bei der WM gerecht werden zu können, doch es fehlt vorne und hinten das Geld.
Verringerung der Anzahl der Teilnehmerstädte
Trotzdem macht die FIFA weiterhin Druck und sollten die Stadien bis 2012 nicht fertiggestellt sein, bliebe noch als letzter Ausweg die Teilnehmerstädte bei der Weltmeisterschaft von bisher zwölf auf acht zu minimieren, was schon länger eine Forderung der FIFA ist.